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Workshops zur Umwelterziehung über Gemüsegärten und Gärten

“Every School Needs A Garden!” ist das von der Projektgruppe BAT vorgeschlagene Motto, um durch das Anlegen und Pflegen eines Gemüsegartens über die praktische, wirtschaftliche und erzieherische Bedeutung des praxisbetonten Lernens nachzudenken. Dabei werden auch die wichtigen pädagogischen Ansätze von Fröbel und Maria Montessori nicht vergessen. Durch das Anlegen eines kleinen biologischen Gemüsegartens oder eines Gartens im Schulhof werden die Jugendlichen in die Planung, in die Beobachtung verschiedener Wachstumsphasen, in die Wahl der Qualität des Saatguts und in dessen Pflege einbezogen. Kompost herstellen, den Boden angemessen düngen, die Pflanzen pflegen, ihren Wasserbedürfnissen und der Parasitenkontrolle nachkommen und die richtigen Anbauzeiten kennen, sind nur einige der Ziele. Über die mit dem Anbau verbundenen Kompetenzen hinaus werden die SchülerInnen den Thematiken wie der Planung und Pflege von Grünflächen, der Beziehung zwischen Natur und Ernährung, den Grundsätzen der Öko-Nachhaltigkeit, dem Konsum von lokalen Produkten und einer nachhaltigen Wirtschaft nähergebracht.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Aus Diamanten wächst nichts
Wie legt man einen Gemüsegarten an? Kommt alles aus der Erde? Was gibt es in einem Gemüsegarten außer dem, was wir mit bloßem Auge sehen? Ausgehend von der Gestaltung eines bepflanzbaren Gebietes, bis zur Wahl des Saatgutes, werden die SchülerInnen in der Schaffung eines Klassen-Gemüsegartens praktisch einbezogen. Es werden Beobachtungs- und Schlussfolgerungsaktivitäten organisiert, um über das Ökosystem „Garten“ zu reflektieren.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Aus dem Garten auf den Tisch
Aus welchem Feld kommt der Salat, den du isst? Wer hat die Karotten geerntet, die du auf dem Teller hast? Wurde dieser Apfel mit Pestiziden behandelt? Wie viele Reisetage hat diese Banane hinter sich? Der Workshop nimmt sich vor, den SchülerInnen die Herkunft und oftmals lange Reise der Lebensmittel bis zu ihrem Endverbrauch nahe zu bringen. Auf der Basis von Umfragen und Interviews mit Leitern der lokalen Märkte, Bauern, Viehzüchtern und Ladenbesitzern werden die SchülerInnen über die Wahl der Lebensmittel reflektieren können. Fokussiert werden dabei die einhergehenden Problematiken, das Konzept der lokalen Versorgung (chilometro zero) sowie das Respektieren von Saisonkalendern.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.