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Workshops zur Umwelterziehung über Gemüsegärten und Gärten

“Every School Needs A Garden!” ist das von der Projektgruppe BAT vorgeschlagene Motto, um durch das Anlegen und Pflegen eines Gemüsegartens über die praktische, wirtschaftliche und erzieherische Bedeutung des praxisbetonten Lernens nachzudenken. Dabei werden auch die wichtigen pädagogischen Ansätze von Fröbel und Maria Montessori nicht vergessen. Durch das Anlegen eines kleinen biologischen Gemüsegartens oder eines Gartens im Schulhof werden die Jugendlichen in die Planung, in die Beobachtung verschiedener Wachstumsphasen, in die Wahl der Qualität des Saatguts und in dessen Pflege einbezogen. Kompost herstellen, den Boden angemessen düngen, die Pflanzen pflegen, ihren Wasserbedürfnissen und der Parasitenkontrolle nachkommen und die richtigen Anbauzeiten kennen, sind nur einige der Ziele. Über die mit dem Anbau verbundenen Kompetenzen hinaus werden die SchülerInnen den Thematiken wie der Planung und Pflege von Grünflächen, der Beziehung zwischen Natur und Ernährung, den Grundsätzen der Öko-Nachhaltigkeit, dem Konsum von lokalen Produkten und einer nachhaltigen Wirtschaft nähergebracht.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Hortus simplicium
Warum verbindet Ovid den Namen der Minze mit dem einer Nymphe, die von Proserpina in einer Pflanze verwandelt wurde? Warum waren die Dichter mit Lorbeerkränzen gekrönt? Warum sind in den Gräbern der Pharaonen oft Zwiebeln dargestellt? Seit der Prähistorie wurden die Pflanzen als Heilmittel verwendet und im antiken Griechenland war die Nutzung dieser Heilpflanzen mit magischen und göttlichen Riten verbunden. Im Mittelalter wurde damit begonnen diese Kräuter anzupflanzen, und als simplicia, bzw. als einfache Heilmittel, verwendet zu werden. Durch das Anlegen eines hortus simplicium und durch die Analyse von Mythen, Legenden und alten Texten, nimmt sich der Workshop vor, mit den SchülerInnen die Bedeutung und die Besonderheiten der Heilpflanzen wieder aufleben zu lassen.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.

Aus dem Garten auf den Tisch
Aus welchem Feld kommt der Salat, den du isst? Wer hat die Karotten geerntet, die du auf dem Teller hast? Wurde dieser Apfel mit Pestiziden behandelt? Wie viele Reisetage hat diese Banane hinter sich? Der Workshop nimmt sich vor, den SchülerInnen die Herkunft und oftmals lange Reise der Lebensmittel bis zu ihrem Endverbrauch nahe zu bringen. Auf der Basis von Umfragen und Interviews mit Leitern der lokalen Märkte, Bauern, Viehzüchtern und Ladenbesitzern werden die SchülerInnen über die Wahl der Lebensmittel reflektieren können. Fokussiert werden dabei die einhergehenden Problematiken, das Konzept der lokalen Versorgung (chilometro zero) sowie das Respektieren von Saisonkalendern.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über Wasser

Die Thematik des Wassers ist weitreichend, komplex und von einem hohen Grad an Interdisziplinarität geprägt. Die Workshops der Projektgruppe BAT möchten den Jugendlichen die Möglichkeit geben, Erfahrungen im Bereich der wissenschaftlichen Entdeckung und der naturwissenschaftlichen Forschung zu machen. Außerdem möchten die Labors die SchülerInnen zu einer kritischen und bewussten Auseinandersetzung und einer kreativen Umgestaltung des Elements „Wasser“, seines Kreislaufes, seiner Rolle und seiner Wichtigkeit anregen. Mit „Wir möchten Meer!“ will man den Jugendlichen ins Bewusstsein rufen, dass Wasser eine zu schützende Lebensquelle in unserem Alltag und ein fundamentales Element für das Gleichgewicht der Ökosysteme auf lokaler und globaler Ebene ist. Es ist ein Element, das es zu entdecken, zu erforschen und kennenzulernen gibt. Es ist die Quelle zahlreicher Mythen und Erzählungen und kann Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit globalen und interkulturellen Thematiken sein. Das Ziel ist es, den SchülerInnen die Freude an naturwissenschaftlicher Forschung und der Entdeckung zu verleihen und ein kritisches, bewusstes und kreatives Hinterfragen anzuregen.

Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Wasser, woher kommst du? Flasche, wohin gehst du?
Weißt du, dass Mineralwasser 2000 mal so viel wie Leitungswasser kostet? Und weißt du, dass Mineralwasser oft einfach Leitungswasser ist? Weißt du, wie viel eine Plastikflasche verschmutzt? Und weißt du, wie viel der Transport von Wasserflaschen kostet? Der Workshop hat zum Ziel, den SchülerInnen die Bedeutung der öffentlichen Wasserversorgung zu vermitteln und ein kritisches Denken über den übermäßigen Konsum von Mineralwasser anzueignen. Durch diese Analyse werden die SchülerInnen in die Produktion eines Dokumentarfilms über den Kreislauf des Mineralwassers angeleitet.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Die Seele des Wassers
Warum malte Botticelli seine Venus, als sie aus dem Wasser ins Leben kam? Welche ist die magische Kraft des Wassers, in dem sich der Narziss von Caravaggio spiegelt? Warum fühlt sich Ulysses von den Sirenen angezogen? Wasser, ein grundlegendes Element des menschlichen Lebens, ist die Inspiration vieler Kunstwerke. Der Workshop nimmt sich vor, die SchülerInnen zum Nachdenken über den symbolischen Wert des Wassers in Literatur und Kunst anzuregen. Die Aktivitäten sehen die Analyse von Kunst- und Literaturwerken und die Erstellung einer kleinen Ausstellung und/oder die Realisierung von Kurzfilmen vor.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über das Klima

Die von der Projektgruppe BAT vorgeschlagenen Workshops thematisieren die mit der Leitung und Kontrolle des Energiekonsums verbundenen Probleme, den verantwortungsbewussten Verbrauch der verfügbaren Ressourcen in unserem Ökosystem, das Energiesparen und die Beurteilung der Konsequenzen, die unser Lebensstil für die Umwelt hat. „Im Klima wandeln“ möchte ein neues kulturelles Modell fördern, das Jugendlichen eine kritische, bewusste und kreative Auseinandersetzung mit dem täglichen Verhalten ermöglicht und sie dazu einlädt, verantwortungsbewusstes Handeln der Umwelt gegenüber umzusetzen und wenig nachhaltige Konsummodelle in Frage stellt. Ziel ist es, den SchülerInnen ein Nachdenken über den Energieverbrauch zu ermöglichen, das sie veranlasst, die Auswirkungen auf die Umwelt einzuschätzen und Lösungen zu erarbeiten.

Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Klima, was bedeutet das?
Der Workshop nimmt sich vor, die SchülerInnen über die Begriffe der Wetterphänomene zur Entdeckung des Klimas zu führen. Die spielerische Aneignung der passenden Sprache wird der Ausgangspunkt sein, um über die Verwaltung von Energieverbrauch, die Umweltverschmutzung, die globale Erwärmung, den ökologischen Fußabdruck usw. zu sprechen: Dadurch wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, über unseren Lebensstil und dessen Folgen nachzudenken. Die SchülerInnen werden in der Realisierung eines "Videoglossars“ über das Klima, bzw. eine Sammlung von erläuternden Kurzfilmen, unterstützt
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.    

Umweltspot
Der Workshop nimmt sich vor, die SchülerInnen zum Nachdenken über die Bedeutung des Umweltschutzes anzuregen. So werden die Jugendlichen mit dem Problem der Energieabhängigkeit unseres Planeten konfrontiert und dabei unterstützt, Auskünfte und mögliche Hypothesen für die Realisierung eines Spots über die Energieeinsparung und über die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu erarbeiten.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über die Biodiversität

Der Begriff „Biodiversität“ hat eine weitreichende Bedeutung und deutet generell auf die Vielfalt, den Reichtum und die Organisation der Lebensformen in einem Ökosystem hin. Die von der Projektgruppe BAT vorgeschlagenen Workshops nähern sich den Thematiken der Biodiversität unter verschiedenen Gesichtspunkten, sei es naturwissenschaftlich oder sozio-kulturell. Die Ziele der Aktivitäten sind, die Jugendlichen für die Thematik der Biodiversität zu sensibilisieren und das Bewusstsein über die Wichtigkeit und den Reichtum der biologischen und kulturellen Verschiedenheit bei den jungen Generationen zu stärken. Man will auch eine Beurteilung der Konsequenzen menschlicher Lebensstile für den Planeten Erde fördern und das kritisches Nachdenken über die Wichtigkeit und Dringlichkeit, Arten, Lebensräume und Nahrungsmittel, die zu verschwinden drohen, zu schützen und zu erhalten, verstärken.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
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Monokulturen beginnen im Kopf
Der Reichtum der Pflanzensorten ist von den großen multinationalen Konzernen bedroht, die die Bauern ermutigen, Monokulturen zu pflanzen und damit die Biodiversität in Natur, Kultur und Agrikultur zerstören. Hunderte von traditionellen Anbaupflanzen drohen dabei unwiderruflich zu verschwinden. Der Workshop hat zum Ziel, die Jugendlichen bei der Wiederentdeckung der Biodiversität anzuleiten. Mit Hilfe von Interviews, Text- und Artikelanalysen, sowie der Zubereitung traditioneller wiederentdeckter Rezepte mit der größtmöglichen Varietät an Rohstoffen, soll ein größeres Bewusstsein für die bedrohte Biodiversität vermittelt werden.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 16 Stunden

Originalmosaik von Chromosomenstaub
Wie viele Sprachgemeinschaften gibt es in Bozen? Drei? Nein, nicht nur drei. Bozen beherbergt auch Gemeinschaften, die aus anderen Länder kommen: aus Albanien, Pakistan, Marokko und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. Wie leben diese Menschen? Sind sie anders? Wie sehen sie die Stadt? Was essen sie? Welche Sprachen sprechen sie? Wie empfinden sie die Situation der Mehrsprachigkeit in Südtirol? Unter der Anleitung der Projektgruppe BAT werden die Jugendlichen einen Dokumentationsfilm, zusammengesetzt aus Kurzfilmen und Interviews, über die Interkulturalität realisieren.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über Tiere

Die Workhops der Projektgruppe BAT bieten Erlebnisse, die den Jugendlichen eine sinn- und erkenntnisbetonte Entdeckung verschiedener Ökosysteme bieten. Diese sollen die SchülerInnen auf die verschiedenen Elemente, aus denen ein Ökosystem besteht, hinweisen und eine kritische Auseinandersetzung mit der Biodiversität und dem Einfluss des Menschen auf die Umwelt fördern. Das Tierreich bietet sich an, spielerischer und kreativer Anreiz für die Grundsätze der Ökologie zu sein: Ökologie im Sinne des Studiums und der interdisziplinären Analyse, in der Geografie, Biologie, Geschichte, Beobachtung und Analyse des Lebensraums mit der Fauna und Flora eines Gebietes konvergieren. Thematisiert wird der Umgang, den die Menschen mit Tieren haben in Bezug auf Schutz, Pflege, Zucht und Ausbeutung. Das Ziel ist es, den Jugendlichen die Freude an naturwissenschaftlicher Forschung und der Entdeckung zu verleihen und den Beobachtungsgeist, die Fantasie und die Kreativität anzuregen.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Farm der Tiere
Wie melkt man eine Kuh? Wo legen die Hühner ihre Eier? Woraus bereitet man Sauerkraut zu? Der Besuch eines didaktischen Bauernhofes ist eine Chance, um Kontakt mit den Tieren, den Pflanzen, dem Bauernhandwerk und den ländlichen Traditionen aufzunehmen und um eine Entdeckungsreise in das Leben der Bauern zu unternehmen. In diesem Workshop kommen die SchülerInnen in direkten Kontakt mit der ländlichen Welt, sie werden landwirtschaftliche Traditionen kennenlernen, sie werden die Herkunft der Produkte unserer Küche und folglich die Grundsätze einer gesunden Ernährung entdecken. Es werden die verschiedenen Phasen der Erdverarbeitung, das Verwandlungsverfahren von Milch zu Käse, Joghurt und Butter erklärt und die SchülerInnen werden das Essen mit landwirtschaftlichen Produkten mit eigenen Händen zubereiten.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.

Südtirol und seine Tiere - interaktive Karte
Der Workshop nimmt sich vor, zusammen mit den SchülerInnen, die in Südtirol vorhandenen Tiere  kennenzulernen. In diesem Workshop werden den Jugendlichen die Namen und die Eigenschaften der in unserer Region lebenden Tieren vorgestellt, um, mittels spezieller Software, eine interaktive Karte der Region zu produzieren, die durch einen "Klick" auf den betroffenen Ort, Fotos und Besonderheiten der Tiere, die dort leben, zeigt.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.