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Workshops zur Umwelterziehung über Wasser

Die Thematik des Wassers ist weitreichend, komplex und von einem hohen Grad an Interdisziplinarität geprägt. Die Workshops der Projektgruppe BAT möchten den Jugendlichen die Möglichkeit geben, Erfahrungen im Bereich der wissenschaftlichen Entdeckung und der naturwissenschaftlichen Forschung zu machen. Außerdem möchten die Labors die SchülerInnen zu einer kritischen und bewussten Auseinandersetzung und einer kreativen Umgestaltung des Elements „Wasser“, seines Kreislaufes, seiner Rolle und seiner Wichtigkeit anregen. Mit „Wir möchten Meer!“ will man den Jugendlichen ins Bewusstsein rufen, dass Wasser eine zu schützende Lebensquelle in unserem Alltag und ein fundamentales Element für das Gleichgewicht der Ökosysteme auf lokaler und globaler Ebene ist. Es ist ein Element, das es zu entdecken, zu erforschen und kennenzulernen gibt. Es ist die Quelle zahlreicher Mythen und Erzählungen und kann Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit globalen und interkulturellen Thematiken sein. Das Ziel ist es, den SchülerInnen die Freude an naturwissenschaftlicher Forschung und der Entdeckung zu verleihen und ein kritisches, bewusstes und kreatives Hinterfragen anzuregen.

Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Wie viel Wasser verbrauchst du?
Weißt du, dass jeder Italiener im Durchschnitt täglich 213 Liter Wasser verbraucht, während der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Afrikaners bei 10 Litern liegt? Und weißt du, dass im Durchschnitt jede Person jetzt doppelt so viel Wasser wie zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbraucht? Der Workshop nimmt sich vor, den SchülerInnen die unterschiedlichen Verbräuche von Wasser in den verschiedenen Teilen der Welt und die Unterschiede im Wasserverbrauch zwischen der heutigen und den vergangenen Gesellschaften zu vermitteln. Durch diese Analyse werden die SchülerInnen zur Produktion eines Dokumentarfilms über die Unterschiede im Wasserverbrauch angeleitet.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Wasserkonzert
Der Workshop nimmt sich vor, gemeinsam mit den SchülerInnen das Element Wasser unter einem neuen Gesichtspunkt zu analysieren. Während der Aktivitäten werden die Geräusche des Wassers in verschiedenen Situationen mit einem Computer aufgenommen. Die aufgenommenen Töne werden mit einer Sound-Editing-Software zusammengefügt und in kurze Musikstücke verwandelt, die als Erkennungsmelodie oder Soundtrack für Dokumentarfilme und Videos, die in anderen Workshops des Projekts BAT geplant sind, verwendet werden können
. Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über die Biodiversität

Der Begriff „Biodiversität“ hat eine weitreichende Bedeutung und deutet generell auf die Vielfalt, den Reichtum und die Organisation der Lebensformen in einem Ökosystem hin. Die von der Projektgruppe BAT vorgeschlagenen Workshops nähern sich den Thematiken der Biodiversität unter verschiedenen Gesichtspunkten, sei es naturwissenschaftlich oder sozio-kulturell. Die Ziele der Aktivitäten sind, die Jugendlichen für die Thematik der Biodiversität zu sensibilisieren und das Bewusstsein über die Wichtigkeit und den Reichtum der biologischen und kulturellen Verschiedenheit bei den jungen Generationen zu stärken. Man will auch eine Beurteilung der Konsequenzen menschlicher Lebensstile für den Planeten Erde fördern und das kritisches Nachdenken über die Wichtigkeit und Dringlichkeit, Arten, Lebensräume und Nahrungsmittel, die zu verschwinden drohen, zu schützen und zu erhalten, verstärken.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Chef für einen Tag
Welches Mehl kann man benutzen, um Brot zu backen? Wie macht man Spätzle? In diesem Workshop haben die Jugendlichen die Gelegenheit, ihre Sinne zu aktivieren und zu verfeinern, Lebensmittel zu entdecken und kennenzulernen, und durch die Verwendung von saisonalen Zutaten den natürlichen Biorhythmus der Pflanzen zu verstehen. Dabei werden chemische und physische Phänomene beobachtet und die vorgeschlagene Rezepte kreativ interpretiert. Es werden den Jugendlichem verschiedene Rezepte vorgestellt und gemeinsam gekocht. Auf diese Weise können sie nicht nur ihre Hände benutzen, sondern kommen mit einer größtmöglichen Bandbreite an Rohstoffen, sowie antiken Rezepten und Traditionen in Kontakt.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 6 Stunden.

Originalmosaik von Chromosomenstaub
Wie viele Sprachgemeinschaften gibt es in Bozen? Drei? Nein, nicht nur drei. Bozen beherbergt auch Gemeinschaften, die aus anderen Länder kommen: aus Albanien, Pakistan, Marokko und den Ländern des ehemaligen Jugoslawien. Wie leben diese Menschen? Sind sie anders? Wie sehen sie die Stadt? Was essen sie? Welche Sprachen sprechen sie? Wie empfinden sie die Situation der Mehrsprachigkeit in Südtirol? Unter der Anleitung der Projektgruppe BAT werden die Jugendlichen einen Dokumentationsfilm, zusammengesetzt aus Kurzfilmen und Interviews, über die Interkulturalität realisieren.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über Gemüsegärten und Gärten

“Every School Needs A Garden!” ist das von der Projektgruppe BAT vorgeschlagene Motto, um durch das Anlegen und Pflegen eines Gemüsegartens über die praktische, wirtschaftliche und erzieherische Bedeutung des praxisbetonten Lernens nachzudenken. Dabei werden auch die wichtigen pädagogischen Ansätze von Fröbel und Maria Montessori nicht vergessen. Durch das Anlegen eines kleinen biologischen Gemüsegartens oder eines Gartens im Schulhof werden die Jugendlichen in die Planung, in die Beobachtung verschiedener Wachstumsphasen, in die Wahl der Qualität des Saatguts und in dessen Pflege einbezogen. Kompost herstellen, den Boden angemessen düngen, die Pflanzen pflegen, ihren Wasserbedürfnissen und der Parasitenkontrolle nachkommen und die richtigen Anbauzeiten kennen, sind nur einige der Ziele. Über die mit dem Anbau verbundenen Kompetenzen hinaus werden die SchülerInnen den Thematiken wie der Planung und Pflege von Grünflächen, der Beziehung zwischen Natur und Ernährung, den Grundsätzen der Öko-Nachhaltigkeit, dem Konsum von lokalen Produkten und einer nachhaltigen Wirtschaft nähergebracht.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Aus Diamanten wächst nichts
Wie legt man einen Gemüsegarten an? Kommt alles aus der Erde? Was gibt es in einem Gemüsegarten außer dem, was wir mit bloßem Auge sehen? Ausgehend von der Gestaltung eines bepflanzbaren Gebietes, bis zur Wahl des Saatgutes, werden die SchülerInnen in der Schaffung eines Klassen-Gemüsegartens praktisch einbezogen. Es werden Beobachtungs- und Schlussfolgerungsaktivitäten organisiert, um über das Ökosystem „Garten“ zu reflektieren.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Aus dem Garten auf den Tisch
Aus welchem Feld kommt der Salat, den du isst? Wer hat die Karotten geerntet, die du auf dem Teller hast? Wurde dieser Apfel mit Pestiziden behandelt? Wie viele Reisetage hat diese Banane hinter sich? Der Workshop nimmt sich vor, den SchülerInnen die Herkunft und oftmals lange Reise der Lebensmittel bis zu ihrem Endverbrauch nahe zu bringen. Auf der Basis von Umfragen und Interviews mit Leitern der lokalen Märkte, Bauern, Viehzüchtern und Ladenbesitzern werden die SchülerInnen über die Wahl der Lebensmittel reflektieren können. Fokussiert werden dabei die einhergehenden Problematiken, das Konzept der lokalen Versorgung (chilometro zero) sowie das Respektieren von Saisonkalendern.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über Astronomie

Zu Beginn ihrer Geschichte beschäftigte sich die Astronomie (und auch die Astrologie) ausschließlich mit der Beobachtung und der Vorhersage der Bewegungen der Himmelskörper, die mit bloßem Auge erkannt werden konnten. Die ersten Astronomen waren Priester eines spezifischen religiösen Kults oder Zauberer. Die Sterne haben die Menschen schon immer fasziniert: In der Antike wurden sie vergöttert und zur Orientierung auf dem Meer genutzt, dann wurden sie Objekt der Studien großer Wissenschaftler. Legenden, Geschichten, Mythen, Gesänge und Himmelskörper werden die Protagonisten der Aktivitäten sein, in denen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, in einem Geflecht aus Kunst und Wissenschaft, zwischen Mythos und Legende, zwischen Emotion und Bewusstsein den Kosmos wiederzuentdecken.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!
Astronomie für die Kleinsten
Wie erklärt man einem kleinen Kind was ein schwarzes Loch ist? Und was wenn ein Kind nach einer Erklärung des Sonnensystems fragte? Der Workshop hilft den SchülerInnen, durch die Namen der Elemente und astralen Phänomene, die Basis der Astronomie zu entdecken. Die Projektgruppe BAT leitet die Jugendlichen an, ein Infovideo über die Astronomie für Kinder zu drehen. Die Herausforderung besteht darin, so einfach und verständlich wie möglich das selbst Erlernte den Kindern zu erklären.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 8 Stunden.

Tagesschau vom Mond
Welche Nachrichten würde eine Tagesschau vom Mond übertragen? Wie müsste ein Fernsehstudio dort aussehen? Der Workshop leitet die SchülerInnen an, eine fiktive vom Mond ausgestrahlte Tagesschau zu entwerfen. Die SchülerInnen werden bei der Erstellung eines Fernsehstudios, der Nachrichtenwahl, dem Führen von Interviews und der Drehung der Tagesschau begleitet.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.


Workshops zur Umwelterziehung über städtische Ökologie

Die Stadt und das Viertel sind das Ökosystem, in dem wir unseren täglichen Verpflichtungen nachkommen und in dem wir den Raum und die Strukturen finden, die auf unsere individuellen und kollektiven Bedürfnisse antworten. Die Nachhaltigkeit eines städtischen Raumes zur Garantie der Gesundheit, der Sicherheit, der Erholungsmöglichkeiten und der Sozialisierung ist von besonderer Bedeutung für sozial schwächere Schichten (Jugendlichen inbegriffen) und ist ein fundamentales Element einer freundlichen und lebenswerten Stadt. Die Entdeckung, das Bewusstsein und die Planung des eigenen Lebensraumes entwickeln ein Zugehörigkeitsgefühl, was dazu führt, dass man sich auch um ihn kümmert. Die Schule kann ein wichtiges Element der Öffnung zum Dialog mit all den anderen Komponenten des Lebensraumes werden, um das Gebiet aufzuwerten und zu teilen.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Wie siehst du deine Stadt?
Wofür waren die Lauben im Mittelalter da? Haben deine Großeltern auf den Talferwiesen gespielt? Wie sehen Menschen von außerhalb der Stadt die Situation der Mehrsprachigkeit in Südtirol? Jede Person in jeder Epoche nimmt die Stadt auf andere Weise wahr. Jede Person hat ein ganz anderes Bild von der Stadt, in der sie geboren ist und einer Stadt, in der man zu Gast ist. Unter Anleitung der Projektgruppe BAT werden die Jugendlichen einen Dokumentarfilm realisieren, der mit Hilfe von einer Sammlung aus Kurzfilmen und Interviews das Thema der verschiedenen Wahrnehmungen der Stadt elaboriert.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Die Stadt in den Augen der Jugendlichen
Der Workshop hat zum Ziel den Jugendlichen eine persönlichen Erfassung und Analyse von Orten und Funktionen ihrer Stadt zu ermöglichen. Hierfür wird ein jugendfreundlicher Masterplan  ausgearbeitet: Die SchülerInnen werden in ihren Reflexionen über ihre eigene Stadt angeleitet und, mit Hilfe von autobiographischen Erzähltechniken, eingeladen, die für sie am wichtigsten Ecken der Stadt zu beschreiben. Die ausgewählten Orte werden dann durch verschiedene Techniken und Instrumente beleuchtet. Als Ergebnis wird aus den erarbeiteten Materialien wie Fotografien, Interviews und Verbesserungsvorschlägen eine Dokumentation in digitaler oder Papierform erstellt.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 6 Stunden.